Generalprobe für den Grand Prix ist geglückt! Markus Frank vom Luftsportring Aalen ist der Sieger in der Offenen Klasse beim Internationalen Hahnweide-Wettbewerb 2024I
95 Teilnehmer aus 15 Nationen waren in der letzten Woche am Himmel über Baden-Württemberg unterwegs. Spannende Luftrennen haben den diesjährigen Hahnweide – Wettbewerb geprägt. In der offenen Klasse hat der amtierende Europameister Markus Frank gesiegt. Vor dem dreimaligen Weltmeister Holger Karow. Vier Wertungstage wurde geflogen. Mehr war bei dem wechselhaften Wetter in diesem Jahr nicht möglich. Alle Piloten hatten schwierige Bedingungen. Vor allem niedrige Wolken und viel Wind machten es den Segelfliegern schwer. Sie mussten teilweise lange kämpfen, bis sich ein Aufwind nutzbar in Höhe umsetzen ließ. Genau das Wetter, das Markus Frank liebt. „Bei gutem Wetter kann ja jeder schnell fliegen!“, so sein Fazit.
Markus Frank flog auf seiner EB29. Das beste Segelflugzeug derzeit in der offenen Klasse. Mit 29 Meter Spannweite. Dabei erzielte er Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 120 km/h.
Markus Frank ist auch Teilnehmer beim Segelflug Grand Prix in Elchingen ab dem 26. Mai. Ein klarer Heimvorteil ist das für ihn aber bei weitem nicht. Denn bei einem Grand Prix sind nur Flugzeuge mit 15 Meter Spannweite zugelassen. „Da wird ganz anders geflogen. Ich werde mich erstmal auf das viel kleinere Flugzeug umstellen müssen. Es wird zwischen den Aufwinden schneller geflogen. Und mein Gleitwinkel ist fast halb so wie in meiner EB 29!“
Aus 1000 Meter Höhe kommt er mit der EB 29 in ruhiger Luft über 65 Kilometer weit. Ein Discus 2a, wie Markus Frank ihn in Elchingen fliegen wird, hat eine Gleitzahl von 1:42. Alles theoretische Werte aber in der Praxis ist das ein Unterschied wie zwischen einem Formel 1 Auto und einem Tourenwagen.
Markus Frank wird beim Grand Prix in Elchingen gegen den amtieren Weltmeister aus England Tom Arscott antreten. Der amtierende Europameister gegen den amtierenden Weltmeister. Das verspricht Hochspannung in Elchingen ab dem 26. Mai.